Die Sehenswürdigkeiten der Stadt Marienberg

Der historische Stadtkern der Stadt Marienberg ist in Anlehnung an die italienische Renaissance vollkommen rechtwinklig angelegt. Dessen Mitte bildet der 1,77 ha große quadratische Marktplatz. Hier steht auch das Bronzedenkmal des Stadtgründers, Herzog Heinrich von Sachsen.

Oberhalb des Marktes befindet sich das Rathaus, welches neben dem historischen Stadtkern zu den Sehenswürdigkeiten der Bergstadt Marienberg im Erzgebirge zählt. Besonders sehenswert ist das Eingangsportal. Es stammt aus dem Jahre 1539 und ist reich an zierlichen Ornamenten. Es gilt als eines der ältesten Renaissanceportale in Sachsen. Die Fassade des Rathauses schmückt ein gemaltes Stadtwappen mit einer Sonnenuhr.

Rathaus in der Stadt Marienberg Marienkirche in der Stadt Marienberg

Südöstlich des Marktes ragt das höchste Gebäude der Stadt, die dreischiffige, im Osten fünfseitig geschlossene Kirche empor. Sie wurde 1564 eingeweiht. Sie gilt als letzte große Hallenkirche im Erzgebirge. Das Sterngewölbe, die schräggestellten Fenster der Westfassade und die vorhangbogigen Fenster am Chor sind der Gotik zuzuordnen. Die Portale an den Chorwänden, die rundbogigen Fenster, das Schiff umlaufende Konsolenfries und der Kirchenturm sind hingegen Elemente der Renaissance. Nach dem Stadtbrand im Jahre 1610 wurde das Innere mit toskanischen Säulen, Kreuzgewölbe, Gurt- und Gratbögen, sowie mit Arbeiten italienischer Stukkateure an den neu geschaffenen Emporen von 1667-1675 frühbarock umgestaltet.

Stadtmauer der Stadt Marienberg Zschopauer Tor in Marienberg

Seit 1561 war Marienberg von einer wehrhaften 2m starken Stadtmauer mit 5 Stadttoren und 4 runden Ecktürmen umgeben. Etwa 50m Stadtmauer ist am quadratischen Zschopauer Tor erhalten geblieben. Von 1966 bis 2005 war darin das Heimatmuseum eingerichtet. Die meisten Ausstellungsstücke findet man heute im Bergmagazin, welches 2006 neu hergerichtet wurde.

Am Ende der Stadtmauer steht die restaurierte Postsäule aus dem Jahre 1727. Als einzigster Rundturm ist der Rote Turm im Osten der Altstadt erhalten geblieben.

Roter Turm Marienberg, Lindensch�uschen

Das älteste Wohnhaus der Stadt ist das Lindenhäuschen an der Bergstrasse. Das ehemalige Bergarbeiter-Wohnhaus stammt aus dem Jahre 1541. So genannt, weil einst 2 mächtige Linden zu seinen Seiten standen. Diese mussten aber 2003 gefällt werden. Seit dem 25. April 2003 wurden an deren Stelle zwei 15jährige Winterlinden gepflanzt.

 

 

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